Jahresversammlung am 12.01.2024

Die alljährliche Mitgliederversammlung des Bürgervereins Bulach fand am 12.01.2024 im mit vielen Mitgliedern und Gästen sehr gut besetzten Rathaussaal statt.

Nach dem Totengedenken hatten die Gäste Gelegenheit, sich bei dem eingeladenen Fachvortrag von Elisabeth Webler und Dorle Hamm über die Möglichkeiten der Nachbarschaftshilfe von „Gut leben in Beiertheim und Bulach“ zu informieren. Dieses neue und wichtige „Beinchen“ von „Gut leben ..“ eröffnet tatsächlich neue konkrete und niederschwellige Hilfsangebote. Herzlichen Dank an alle hier ehrenamtlich Tätigen sowie die Caritas Karlsruhe, die uns den Teil der Verwaltung und Abrechnung abnimmt. Der Flyer zur Nachbarschaftshilfe mit allen erforderlichen Daten und Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme wurde an die Anwesenden verteilt und ist auf der Homepage des Bürgervereins bzw. auf der von „Gut leben …“ einsehbar bzw. herunterzuladen.

Eine Spende wurde an Frau Dr. Christine Dörner, die dem Bündnis „Gut leben …“ vorsteht, für die zukünftige Gestaltung des Bündnisses übergeben. Dem Bürgerverein Bulach ist es ein großes Anliegen, die vielfältigen und unerlässlichen ehrenamtlichen Tätigkeiten des Bündnisses zu unterstützen.

Im anschließenden Tätigkeitsbericht wurde auf die vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten des Vorstands im vergangenen Jahr eingegangen. Auf einzelne Aspekte soll hier nochmals eingegangen werden:
Mit dem Maibaumstellen, dem Bürgerbrunch und dem Adventssingen konnten im Jahr 2023 viele Feste durchgeführt bzw. unterstützt werden. Allen hieran Beteiligten sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt.

Von unserem stellvertretenden Vorsitzenden Manuel Hitscherich wurde erneut auf die aktuelle und für Bulach enorm wichtige Diskussion zur Suche einer Trasse für zwei neue Gleise der Deutschen Bahn zwischen Mannheim, Karlsruhe und bis Rastatt eingegangen. Ohne hier die Einzelheiten zu vertie-
fen, wurde die Besorgnis von Bulach verdeutlicht, dass sich der zusätzliche
Zugverkehr besonders auf die Stadtteile Beiertheim, Bulach und Weiherfeld im
Karlsruher Süden auswirken wird, ohne dass dies in den Planungen der Deutschen Bahn berücksichtigt wird. Sehr bedenklich ist dabei, dass die Planungen von Norden kommend im Bereich der Weiherfeldbrücke enden und damit eine Lücke zwischen dem geplanten Ausbau und den Strecken im Süden entsteht. Dieser Aspekt erscheint uns nach wie vor vernachlässigt. Wir haben in den letzten Jahren viele Bemühungen mit Herr Dr. Rempp unternommen, welcher als Vorsitzender der AKB Mitglied im sog. Dialogforum zur Trassenfindung und wesentlicher Kontaktmann des BV. Der Bürgervereine Bulach sieht jedoch eine deutlich stärkere Unterstützung und Fokussierung auf die Lücke im Süden durch die Stadtverwaltung und die Politik als erforderlich an. Diese Thematik wird uns weiterhin intensiv fordern, weshalb wir für den etablierten Austausch mit der AKB und unseren benachbarten Bürgervereinen sehr dankbar sind.


Dem zweijährigen Turnus folgend hat der Bürgerverein erneut einen Fotowettbewerb ausgerufen. Zum Thema wurde „Der Bürgerverein wirkt“ gewählt. Hintergrund ist, dass der Bürgerverein Bulach im Jahr 2025 das einhundertjährige Jubiläum seiner Gründung feiern will und wird. Ihre Fotos dieses Fotowettbewerbs sollen ein wichtiger Mosaikstein unserer gemeinsamen Festivitäten werden, die ihren Höhepunkt am Festwochenende 24./25. Mai 2025 finden sollen.

Ansonsten gab es relativ wenig weiteren Informations- bzw. Diskussionsbedarf.
Nach dem Kassenbericht und dem Bericht der Kassenprüfer erfolgte die Entlastung des Vorstands.

 

 

 

Neuwahlen zum Vorstand


Die anstehenden Neuwahlen zum Vorstand wurden dankenswerter Weise von Herrn Herbert Müller, dem stellvertretenden Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Bürgervereine (AKB) als Wahlleiter durchgeführt:

Hervorheben und benennen möchte ich zunächst vor allem die drei Vorstandsmitglieder, die nach insgesamt 59 (!!!) Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit für unseren Bürgerverein Bulach ausgeschieden sind:
Dies sind Sventje Bonn, Gerhard Appel und Wolfgang Butz. Die viele Zeit, die Ideen und das Herzblut, die diese für uns investiert haben, kann durch die kleine Anerkennung, die jeder der Ausgeschiedenen zum Abschied überreicht bekam, natürlich nicht aufgewogen werden. Die Verabschiedung der drei nun ehemaligen Vorstandsmitglieder erfolgte im Rahmen der Versammlung. Für mich ist sehr beruhigend, dass wir auf deren Erfahrung, Rat (und Tat) nach wie vor zurückgreifen dürfen.


Der einstimmig für drei Jahre gewählte neue Vorstand besteht weiterhin aus zwölf Mitgliedern und ist somit gemäß Satzung vollständig. Sechs Personen bilden den sog. geschäftsführenden Vorstand, der von sechs Beisitzern tatkräftig unterstützt wird. Wir sind sehr dankbar, dass es gelungen ist, folgende neue Vorstandsmitglieder zu gewinnen: Inka Hoppenz (als Beisitzerin), Frank Götz (als Beisitzer) und Martin Kato (als Kassenführer). Somit haben wir wieder eine gute und schlagkräftige Mischung beisammen, da die verbliebenen und erfahrenen Vorstände für die unabdingbare Kontinuität sorgen werden. Zudem kam es unter den bisherigen Vorstandsmitgliedern zu einigen Veränderungen in der Ämterverteilung. Zu Einzelheiten verweise ich auf unsere Homepage.